Warum Sexualbegleitung?

Thomas Aeffner • 21. Mai 2025

20 Gründe, sich in Liebe berühren zu lassen

In einer Welt, die oft laut, schnell und distanziert ist, bleibt der Wunsch nach Nähe, Zärtlichkeit und echter Verbindung tief in uns bestehen. Sexualbegleitung ist ein geschützter Raum, in dem du dich zeigen darfst – mit allem, was da ist: Sehnsucht, Neugier, Schmerz, Lebensfreude.

Als erfahrener Sexualbegleiter begleite ich dich mit Achtsamkeit, Respekt und einem offenen Herzen. Mein Motto ist: Ich berühre in Liebe. Hier findest du 20 gute Gründe, wann und warum Sexualbeg leitung für Frauen, Männer und queere Menschen wertvoll sein kann – ganz gleich, wo du gerade im Leben stehst.


Sexualbegleitung: eine Frau lacht strahlend, während ihr ein Mann liebevoll über den Kopf streicht

1. Sehnsucht nach echter Nähe

Du vermisst Zärtlichkeit auf Augenhöhe, ohne Erwartungen oder Leistungsdruck – einfach gesehen und gehalten werden.


2. Sexualbegleitung bei Behinderung oder Handicap

Sexualität und Behinderung schließen sich nicht aus. Ich biete einfühlsame Sexualassistenz bei Einschränkungen, die Raum für Sinnlichkeit und Selbstbestimmung schafft.


3. Wiederentdeckung nach langer Abstinenz

Nach Krankheit, Verlust oder Lebenswandel: Sexualbegleitung bei Umbruch hilft dir, Vertrauen zu deinem Körper neu aufzubauen.


4. Scham überwinden und annehmen, was ist

In einem geschützten Raum darfst du lernen, deinen Körper liebevoll zu akzeptieren – ohne Scham, mit Mitgefühl.


5. Sich selbst wieder spüren

Achtsame sinnliche Körperarbeit kann dich dabei unterstützen, deine Lebendigkeit wieder zu fühlen.


6. Neugier auf neue Erfahrungen

Vielleicht möchtest du Berührung neu erleben – jenseits von Rollenbildern oder Erwartungen. Tantrische Sexualbegleitung lädt dich ein, Intimität bewusst zu erforschen.


7. Heilung nach sexuellen Verletzungen

In deinem Tempo, traumasensibel und mit Achtung für deine Grenzen. Ich begleite dich behutsam auf deinem Weg der Heilung.


8. Sexualität im Alter

Sexualbegleitung für Senioren kann neue Lebensfreude wecken – denn Sinnlichkeit kennt kein Alter.


9. Selbstliebe und Körperbewusstsein stärken

Lerne, deinen Körper wieder mit liebevollen Augen zu sehen. Achtsame Sexualität beginnt oft mit der Berührung deines eigenen Herzens.


10. Keine oder wenig sexuelle Erfahrung

Ganz ohne Druck darfst du entdecken, wie sich Nähe anfühlt. Sexualbegleitung für Einsteiger*innen bietet einen sicheren, wertfreien Rahmen.


11. Berührungsmangel im Alltag

Gerade in funktionalen Lebensphasen fehlt oft echte Zärtlichkeit. Ich schenke dir achtsame Präsenz und liebevolle Zuwendung.


12. Intimität ohne feste Beziehung erleben

Nicht jede*r möchte eine Partnerschaft. Sexualbegleitung ohne Bindung kann deinem Wunsch nach Nähe Raum geben.


13. Trauer und Verlust begleiten

Nach dem Tod oder der Trennung von einem geliebten Menschen begleite ich dich sanft und respektvoll zurück ins Leben.


14. Sinnlichkeit bewusst erfahren

Langsamkeit, Atmung, Präsenz – das sind Elemente der tantrischen Sexualbegleitung, die dir helfen können, intensiver zu fühlen.


15. Sexualität ohne Leistungsdruck erleben

Bei mir geht es nicht um Funktion, sondern um Verbindung. Therapeutische Sexualbegleitung lädt dich ein, einfach zu sein.


16. Trotz Krankheit Berührung erleben

Ob Krebs, MS oder Depression: Sexualbegleitung bei Krankheit oder seelischer Belastung kann Trost, Energie und Verbindung schenken.


17. Sicherer Raum für queere Menschen

Ich arbeite queerfreundlich, identitätssensibel und offen – du bist willkommen, genauso wie du bist.


18. Übergänge im Leben begleiten

Neubeginn, Scheidung, Wechseljahre: Sexualbegleitung bei Lebenswandel kann Halt geben, wenn sich vieles verändert.


19. Traumasensible Begleitung

In jedem Moment stehen deine Grenzen an erster Stelle. Ich arbeite traumasensibel, körperbewusst und empathisch.


20. Weil du es dir wert bist

Du brauchst keinen konkreten Anlass. Dein Wunsch nach Zärtlichkeit, Nähe und liebevoller Begegnung ist Grund genug.



Sexualität ist Teil des Menschseins – in jeder Lebensphase.
Sexualbegleitung ist keine Therapie
, aber sie kann heilsam sein. Sie ersetzt keine medizinische Behandlung, doch sie kann tief berühren, stärken, integrieren.

Wenn du spürst, dass dich einer dieser Punkte anspricht, dann lade ich dich herzlich ein, Kontakt aufzunehmen.





Sexualbegleitung: stimmungsvolles Bild eines grauhaarigen Mannes im Profil, dem eine weibliche Hand sanft über das Kinn streicht.

Warum mit mir? – Ich berühre in Liebe

Meine Arbeit als Sexualbegleiter ist geprägt von Respekt, Achtsamkeit und einem tiefen Verständnis für deine Bedürfnisse. Mit meinem Motto „Ich berühre in Liebe“ schaffe ich einen Raum, in dem du dich gesehen, gehört und wertgeschätzt fühlst. Ob du den ersten Schritt zu deiner Gesundung wagst oder einfach neugierig bist – ich bin hier, um dich einfühlsam zu begleiten.


So erreichst du mich

Bist du bereit, deine Sexualität in einem sicheren, liebevollen Rahmen zu entdecken? Kontaktiere mich für ein unverbindliches Gespräch, in dem wir gemeinsam herausfinden, wie ich dich unterstützen kann. Du kannst mir eine E-Mail schicken oder mich per Anruf oder WhatsApp (+49 1511 2722218) erreichen.

Lass uns gemeinsam einen Weg finden, der dein Herz und deine Seele berührt.



Ich berühre in Liebe.
Sanft. Klar. Menschlich.


mein Jahresrückblick 2024

von Thomas Aeffner 5. Juli 2025
Ich bin Thomas, ein Mann mit grauem, schulterlangem Haar, Dreitagebart und einer Vorliebe für T-Shirts, Jeans und Cowboystiefel. Als Künstler bringe ich eine tiefe Liebe für das Leben in meine Arbeit als Sexualbegleiter ein. Meine Berufung ist es, Menschen in ihren intimsten Momenten zu begleiten, ihnen einen Raum zu schenken, in dem sie sich lebendig, gesehen und wertgeschätzt fühlen können. Eine dieser Begegnungen, die mich tief berührt hat, war die mit Maria – eine Erfahrung voller Zärtlichkeit, Lachen und echter Verbindung, die mich mit großer Dankbarkeit erfüllt.
von Thomas Aeffner im Dialog mit einer Klientin 26. Juni 2025
Einleitung: Sexualbegleitung als Weg zur Heilung Sexualbegleitung und Sexual Healing sind mehr als nur körperliche Begegnungen – sie sind ein Raum in dem tiefe Heilung, Selbstannahme und die Wiederentdeckung von Intimität geschehen kann. Meine Arbeit als Sexualbegleiter basiert auf meinem Motto „Ich berühre in Liebe“. In diesem Erfahrungsbericht teile ich die bewegende Geschichte von Anna* (*Name geändert), einer Frau, die durch eine einzige Session Sexualbegleitung so gestärkt wurde, dass sie heute in einer glücklichen Beziehung lebt. Ihre Worte und meine Perspektive ergänzen sich hier zu einer Erzählung, die zeigt, wie transformativ liebevolle Berührung und Achtsamkeit sein können.
von Thomas Aeffner 25. Mai 2025
Ein sinnlicher Erfahrungsraum, ein Ankommen im eigenen Körper. Ein Ritual der Berührung, das weit über das hinausgeht, was viele sich vorstellen können. Die Tantramassage ist eine Einladung – zu dir selbst, zu deinem Körper, zu deiner inneren Lebendigkeit.
von Thomas Aeffner 11. Mai 2025
Willkommen in einer Welt, in der Berührung, Vertrauen und Hingabe zu einem einzigartigen Erlebnis verschmelzen. In diesem Blogbeitrag nehme ich dich mit auf eine Reise in die faszinierende Kombination von Kuscheln und Bondage – zwei Praktiken, die auf den ersten Blick konträr erscheinen mögen, doch in ihrer Verbindung ein tiefes Potenzial für emotionale Heilung, Selbstentdeckung und innige Nähe entfalten. Als Experte für Körperarbeit und Kuscheln brenne ich dafür, Menschen durch sinnliche Berührung und achtsame Begegnung zu unterstützen. Mit viel Zuneigung und Hingabe begleite ich meine Klientinnen auf ihrem Weg zu mehr Verbindung – zu sich selbst und zu anderen. Lass dich inspirieren und entdecke, warum diese Dienstleistung bei mir ein so besonderes Erlebnis ist.
ein Mann und eine Frau lächeln sich an. Stimmungsvolles Foto mit Lichtreflexen
von Thomas Aeffner 19. Januar 2025
„Ich berühre in Liebe.“ Dieser Satz beschreibt die Essenz meiner Arbeit, auch als Sexualbegleiter. Sexualität ist eine kraftvolle, verbindende Energie, die weit über körperliche Lust hinausgeht. Sie ist ein Ausdruck von Nähe, Geborgenheit und universeller Liebe. Viele Menschen – insbesondere jene mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen – haben nur begrenzten Zugang zu diesem fundamentalen Aspekt des Lebens. Dabei ist das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung ein Menschenrecht! Meine Sexualbegleitung öffnet einen geschützten Raum, in dem Berührung, Intimität und Selbstentfaltung mit Liebe und Respekt erfahren werden können. „Penetrate the World with Love“ – Meine Arbeit ist ein bewusster Akt der Liebe, der darauf abzielt, Heilung, Freude und tiefe Begegnungen zu ermöglichen .
Ein Mann lehnt seinen Kopf auf seine verschränkten Arme ind schaut entspannt in die Kamera
von Thomas Aeffner 31. Dezember 2024
Einleitung Dieser Blog hier ist für mich ein Novum: ich habe so etwas noch nie gemacht, trotzdem hast du ihn hier vor dir: den Jahresrückblick 2024. Als roter Faden zieht sich durch das ganze Jahr, dass ich einen Gang zurück geschaltet habe, Entschleunigung nennt man das, mir dadurch mehr Zeit für mich und meine Familie geschaffen habe und dadurch gleichzeitg die Qualität steigerte, also mehr geschafft habe bei der Arbeit mit meinen KlientInnen als Sexualbegleiter, Tantramasseur oder was sonst an Körperarbeit angefragt wurde. Wie bin ich nun darauf gekommen, einen Jahresrückblick 2024 zu verfassen? Folgendes ist passiert: Ich kontrollierte meinen Webseite www.aeffner.com und stelle fest: mein Gästebuch ist weg! All die wunderbaren und berührenden Feedbacks, die meine KlientInnen mir geschrieben haben sind offenbar gelöscht. Und jeder, der mich kennt, weiß natürlich: ein Backup davon gibt es nicht. In meinen E-Mails werde ich sicher das ein oder andere Statement wiederfinden, aber manches ist endgültig verloren. Seltsamerweise geriet ich nicht in Panik. Ich saß am Kaminofen, schaute in die Flammen und dachte zurück an all die Begegnungen, an all die Menschen, mit denen ich arbeiten durfte und an all die lieben Worte, die sie mir danach geschrieben hatten. Manche Erinnerungen sind schon ein wenig verblaßt, andere stehen noch in lebendigen Farben vor meinem geistigen Auge. Ich möchte zumindest das gesamte Jahr noch einmal zusammenfassen und für mich und euch aufschreiben. Wie gut, dass ich mir Zeit geschaffen hatte, etwas für mich zu tun: ich werde also beginnen, regelmäßig zu bloggen. Und damit das auch wirklich etwas wird, melde ich mich an bei Judith Peters an zu ihrer „ Jahresrückblog “-Challenge.
von Thomas Aeffner 22. Dezember 2024
Reiki, als energetische Heilkunst, bietet viele Möglichkeiten, körperliche, emotionale und spirituelle Ebenen zu harmonisieren. Beim Reiki lege ich als Praktizierender meine Hände auf den Körper meiner Klientin, meines Klienten auf und die universelle Lebensenergie strömt durch mich hindurch in sie hinein. Auf diese Weise kann Kräftigung, Unterstützung und sogar Heilung geschehen. Gibt sich das traditionelle Reiki betont asexuell und vermeidet den direkten Kontakt mit der Intimzone, so stelle ich hier mit dem Tiger-Reiki eine besondere Form der Integration von sexueller Vereinigung und Reiki vor. Bei dieser Praxis verbinde ich die heilende Kraft der Energiearbeit mit der intimen Verbindung von Körper und Geist, was den Prozess der Heilung und Selbstfindung enorm vertiefen kann. Im Rahmen der sexuellen Vereinigung gibt es spezielle Positionen wie YabYum oder die Scherenstellung, die sich hervorragend für diese stille und meditative Vereinigung eignen. Diese Positionen fördern nicht nur körperliche Nähe, sondern auch einen bewussten Energiefluss zwischen den Partnern. Hier wird die erotische und sexuelle Energie nicht nur als sinnliche Erfahrung wahrgenommen, sondern als kraftvolle Ressource für Heilung und Transformation genutzt.
von Thomas Aeffner 15. Dezember 2024
Die Arbeit in der Sexualbegleitung ist eine zutiefst menschliche, emotionale und oft spirituelle Tätigkeit, die weit über körperliche Intimität hinausgeht. Sie fordert mich als Sexualbegleiter heraus, verschiedene Dimensionen der Liebe zu verstehen und in Einklang zu bringen. Dabei können mir hier die drei klassischen Formen der Liebe – Eros, Philos und Agape – als Leitfaden dienen. Diese Begriffe, die aus der griechischen Philosophie stammen, beleuchten die vielschichtigen Aspekte der menschlichen Beziehungen und der Liebe. In diesem Artikel möchte ich zeigen, wie diese Konzepte von mir in der Sexualbegleitung angewandt werden. Den Begriff der romantischen Liebe lasse ich hier aussen vor, der wird Inhalt eines anderen Beitrags sein. Eros: Die sinnliche und begehrende Liebe Eros ist wohl die bekannteste der drei Facetten und diejenige, die Menschen am häufigsten mit Sexualität verbinden. Es handelt sich um die leidenschaftliche, körperliche Liebe, die vom Begehren und der erotischen Anziehung geprägt ist. Eros ist jedoch mehr als reine Sexualität – er steht für die Kraft des Lebens und die Verbindung zu unserem Körper. In meiner Sexualbegleitung tritt Eros deshalb in vielfältiger Weise in Erscheinung. Für viele Klientinnen bedeutet Eros die Möglichkeit, sich selbst als sinnliches Wesen zu erfahren. Dies ist oft keine Selbstverständlichkeit: Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen oder solche, die traumatische Erfahrungen gemacht haben, erleben im Alltag häufig eine Abwertung oder gar Unsichtbarkeit ihrer Sexualität. Die Sexualbegleitung kann hier einen Raum schaffen, in dem Eros nicht nur erlaubt, sondern gefeiert wird. Eros in der Sexualbegleitung ist jedoch nicht nur körperlich. Er zeigt sich auch in der ästhetischen Inszenierung, der Achtsamkeit und der gegenseitigen Offenheit. Die Berührung, der Blick, das Spiel mit Nähe und Distanz – all das sind Ausdrucksformen des Eros, die über die reine körperliche Ebene hinausgehen. Dabei ist es wichtig, Eros nicht mit bloßer Triebhaftigkeit zu verwechseln. In der Sexualbegleitung ist Eros eine bewusst gestaltete Energie, die im Dienst des Klienten steht. Es geht darum, eine Atmosphäre zu schaffen, in der der Klient sich sicher und frei fühlen kann, seine eigene Sinnlichkeit zu entdecken. Die Herausforderung in meiner Sexualbegleitung besteht darin, Eros bewusst und verantwortungsvoll zu gestalten. Hierbei geht es nicht um die schlichte Befriedigung von Bedürfnissen, sondern um die Wertschätzung des Körpers als Medium für Genuss, Heilung und Selbstentfaltung. Viele Klientinnen, besonders solche mit körperlichen Einschränkungen oder traumatischen Erfahrungen, erleben Eros in der Sexualbegleitung möglicherweise zum ersten Mal als etwas Positives und Befreiendes. Meine Aufgabe als Sexualbegleiter ist es, diesen Raum zu halten und eine sichere Atmosphäre für sinnliche Exploration zu schaffen.
von Thomas Aeffner 7. Dezember 2024
Du hast vielleicht schon erlebt, wie sicher und gehalten und geliebt du dich in meinen Händen während der Sitzung fühlst. Du möchtest nun auch noch ein bisschen mehr Abenteuer. Du möchtest ein bisschen mehr Würze in den Genuss an deinem Körper. Du kannst dich darauf verlassen, dass ich dich auch dabei begleite, dir Sicherheit gebe und dich in diese neuen Erlebniswelten führe. Fesseln und Fesselmassagen, Flogging und meditatives Flogging – das sind meine Möglichkeiten, dich deine Sinnlichkeit auf etwas „schärfere“ Weise erfahren zu lassen. Wie auch immer deine heimlichen Fantasien aussehen, wie auch immer dein Fetisch ist: bei mir darfst du sie äußern und wir schauen, was wir gemeinsam erleben können. Und vielleicht schreibst du mir dann auch so etwas, oder du schwärmst von noch ganz anderen Erlebnissen: "Es ist jetzt eine Woche her, das ich deine "etwas andere Tantra Massage", mit Fesselung und Flogging genießen durfte. Es war eine tolle Erfahrung, und ich war sehr erstaunt, das ich die Fesseln kaum wahrgenommen habe ... Durch deine Ruhe, deine einfühlsame Art und sympatische Ausstrahlung fühlte ich mich geborgen, so konnte ich mich dir vertrauensvoll hingeben und mich fallen lassen ... und einfach nur genießen ... Die Fellhandschuhe mit Krallen und das Nervenrad am Po zusammen mit dem klatschenden Paddel, dem schärferen "Biss" des Floggers, haben mich in Extase versetzt. Ich war in eine anderen Welt... So tiefenentspannt war ich schon sehr lange nicht mehr. Wenn ich daran zurück denke, habe ich wieder das Gefühl zu schweben und meine Augen strahlen ..." Gerade ist "Rubberfashion" an mich herangetreten, und möchte auf sich und seine Produkte aufmerksam machen. Sie möchten dem Fetischbegehren Raum schaffen und ein Treffpunkt für Leidenschaften sein, bei dem sich jeder wohlfühlen kann. Dank einem hochwertigen Warenangebot, das regelmäßig mit Neuerungen modufiziert wird, kann dem Bedürfnis nach moderner Fetischmode und ungewöhnlichen Toys nachgegangen werden. Ganz nach dem Motto "Frische Dein Liebesleben auf - wir kommen gerne unter deine Bettdecke" können die Kunden die Lust auf edle Fetischkleidung und seltenes Liebesspielzeug ausleben. Ein Besuch auf der trendigen Webseite rubberfashion.de lohnt sich allemal - vielleicht kommst du ja auf neue Ideen für unsere nächsten Abenteuer! Und wenn wir eins von den Spielzeugen ausprobiert haben, dann berichte ich hier auch gerne über unsere Erfahrungen.
von Thomas Aeffner 21. Dezember 2023
Vor ein paar Jahren hatte ich einen kurzen Text mit dem Titel „Loverboys und andere Rattenfänger“ veröffentlicht. Ich neige dazu, Texte sehr kurz zu halten, manchmal werden sie dann so kurz, dass es den Lesern kaum noch möglich ist, die Aussage darin auch wirklich wahrzunehmen. Aus aktuellem Anlass überarbeite ich den Text, führe ein wenig mehr aus, worum es mir dabei eigentlich geht. Der aktuelle Anlass ist die Art und Weise, wie z.B. Frau Bär auftritt, um das Sexkaufverbot, auch „nordisches Modell“ genannt, zu promoten. Erinnert ihr euch an die Geschichte vom Rattenfänger von Hameln? Hameln wurde in der Sage von einer Rattenplage heimgesucht. Ratten sind sehr intelligente Tiere, und wer einmal beobachtet hat, wie wirkungslos z.B. Schlagfallen sind, um Ratten zu fangen und zu töten, der weiß wie clever die sind. Das funktioniert nämlich auf Dauer nicht: die Ratten beobachten, was mit ihren Artgenossen geschieht, wenn sie an den Köder gehen. Und fallen dann nicht mehr darauf herein. Da sich die Situation für die Hamelner auf konventionelle Weise nicht regeln ließ, lobten sie einen Preis aus für denjenigen, dem es gelänge, die Ratten aus der Stadt zu vertreiben. Schließlich erfolgreich war ein Mann, der so unwiderstehliche Musik machte, dass ihm die Ratten wie in Trance folgten, bis in die Weser. Dort ertranken sie dann – Problem gelöst. Was hatte er denn jetzt anders gemacht, als alle vor ihm? Er sah, dass die Ratten schlau sind und die Gefahren sehen, die Fallen erkennen und sich mit ihrem Verhalten darauf einstellen. Also ging er einen anderen Weg, bei dem den Ratten ihr Verstand nichts nützte: er sprach sie auf emotionalem Weg an! Er spielte Musik, er weckte Emotionen – und je stärker die Emotionen, desto mehr wird der Verstand ausgeblendet. Der Rattenfänger ging also musizierend durch die Stadt und erreichte so auch die letzte Ratte, im letzten Winkel. So wunderbare Musik machte er, dass die Ratten all ihren klaren Verstand ausser acht ließen und wie in Trance dem Rattenfänger folgten. Erst durch die Stadt, dann sogar in das Wasser der Weser, in dem sie dann schließlich ihren Untergang fanden. Wie wirksam diese Vorgehensweise ist, wird uns im weiteren der Geschichte erzählt, denn nicht nur die eigentlich klugen Ratten ließen sich von ihm betören, nein, das funktioniert auch bei Menschen. Als nämlich die Hamelner Bürger den Rattenfänger um den versprochenen Lohn prellten, ging er wieder durch die Stadt und musizierte so mitreißende Musik, dass ihm diesmal die Kinder hinterher liefen. Wie in Trance folgten sie ihm, vergaßen alles was ihre Eltern ihnen zu ihrem Schutz beigebracht hatten, vergaßen alle Vorsicht. Überwältigt von den Emotionen, die der Rattenfänger in ihnen aufrief, mit denen er so gekonnt spielte, mit denen er sie nach Lust und Laune manipulierte, verließen sie die Sicherheit ihrer Realität, verliessen die Stadt, verliessen alles und folgten dem Rattenfänger. Er spielte weiter auf dem Instrument ihrer Emotionen, sodass sie nicht sahen, was er mit ihnen machte, wohin er sie führte und sie folgten ihm, wohin auch immer er sie gelockt hat. Dieses Rattenfänger-Prinzip ist also schon alt und obwohl wir alle davor gewarnt wurden, wird es immer noch eingesetzt. Aktueller Anlass um ganz deutlich davor zu warnen, sind die Auftritte von Frau Bär, die mit genau diesen Rattenfängermethoden dabei ist, Menschen dazu zu bringen, nicht kritisch zu denken, sondern eingelullt in Emotionen ihr zu folgen, egal in welche Fallgruben dieser Weg auch führen mag. Sie malt schreckliche Bilder, die die Zuhörerinnen und Zuhörer packen und erschüttern sollen. Ihr Sprachgebrauch ist vollgepackt mit bewußt falschen Zahlen, falschen Behauptungen, falschen Ausdrücken – um die Zuhörer so stark wie möglich zu erschüttern. Natürlich spricht sie von „Frauen kaufen“, von „Vergewaltigung gegen Bezahlung“, mal Bilder von Gewalt und Verbrechen, macht sexuelle Dienstleistungen und Menschenhandel in ihren Erzählungen zu ein und dem selben und beschuldigt alle Andersdenkenden, kein Herz und keine Moral zu haben. Mit anderen Worten: sie zieht alle Register, um ihre Zuhörer in diesen Zustand der emotionalen Entrüstung zu bugsieren um dann die schnelle Lösung anzubieten: das Sexkaufverbot. Alle Apelle, doch bitte auf eine sachliche Ebene zurück zu kommen und tatsächlich vorhandene Probleme auch wirklich zu besprechen und zu zielführenden Lösungen zu kommen, ignoriert sie und legt statt dessen noch nach, schürt weiter Emotionen, beschuldigt Andersdenkende und schafft es immer wieder, nicht kluge Problemlösungen zu besprechen, sondern andere emotional in schlechtes Licht zu stellen. Wie gezeigt: die Rattenfängermethode par excellence. Ich liebe die Kunst und den künstlerischen Ausdruck. Ich geniesse es, wenn dadurch Emotionen geweckt werden. Ich weiss um die Wichtigkeit von Gefühlen für unser Mensch-sein. Und ich weiß um die Katastrophen, die ausgelöst werden, wenn zur Durchsetzung politischer Pläne die bewußte Entscheidung durch geschürte Emotionen, durch Propaganda verdrängt werden. Wir brauchen empathische, kritische Menschen, um Entscheidungen zu treffen. Wir brauchen keine Rattenfänger. 21.12.2023
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